Das Kernkraftwerk Isar in Essenbach bei Landshut war des Ziel des Ausfluges des JU Ortsverband Brand. Die zwei Blöcke des Kraftwerks haben mit insgesamt über 2.200 Megawattstunden einen Anteil von etwa drei Prozent an der Stromerzeugung in Deutschland. Der erste Block Isar 1 ging 1971 in Betrieb und bereits Ende der 70er Jahren zeichnete sich ab, dass das vorhandene Kernkraftwerk Isar 1, Grafenrheinfeld und die beiden Blöcke in Gundremmingen in Zukunft nicht mehr zur Deckung des Bedarfs ausreichen würden. Daher wurde eine neue Anlage, Isar 2, gebaut und 1988 in Betrieb genommen. Insgesamt sind in dem zu großen Teilen der EON Bayern und der Stadt München gehörenden Anlage ungefähr 700 Arbeitnehmer beschäftigt.
Nach einer kurzen Einführung und der Besichtigung der Ausstellungsräume hatte die Brander Gruppe noch die Gelegenheit das Maschinenhaus zu besichtigen. Im Anschluss wurde noch eine Strahlenschutzmessung durchgeführt. In der anschließenden Diskussion ging man noch auf die Zukunft der Kernkraftwerke in Deutschland auch unter Berücksichtigung im Europäischen Vergleich ein. „Die Kernkraftwerk ist nach wie vor unerlässlich für die Energieversorgung in Deutschland“, so der JU Ortsvorsitzende Christian Doleschal. Im Anschluss an die dreistündige Führung im Kernkraftwerkes wurde noch die Brauerei in Erding besucht.