JU verabschiedet Zukunftsprogramm – deutliche und konkrete Verbesserungen

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In einer Mitgliederversammlung hat die Junge Union ihr Programm „Brand – eine Gemeinde mit Zukunft“ einstimmig verabschiedet. Im Gegensatz zu vielen anderen Wahlprogrammen, die meist allgemein und gleichgültig geschrieben sind, überzeugt das JU Programm mit vielen konkreten, umsetzbaren und gut durchdachten Vorschlägen, die das Leben in der Gemeinde Brand tatsächlich vereinfachen. Einige Mitglieder haben sich dazu zur Abschlussdiskussion in das Gasthaus „Schwarze Rose“ eingefunden.
Der Ortsvorsitzende Christian Doleschal stellte zu Beginn dar, dass sich die vielen Diskussionen, Gesprächsrunden und Versammlungen zum Zukunftsprogramm der letzten zwei Jahre gelohnt haben und die Junge Union mit tatsächlich realisierbaren Verbesserungsvorschlägen auf sich aufmerksam machen will. Auch habe man zu vielen Punkten versucht, sich den Rat von externen Experten zu holen, beispielsweise im Gespräch mit der Kindergartenleiterin Michaela Schmidt, dem Kämmerer Josef Regner und vielen weitern. Das Zukunftsprogramm umfasst unter anderem folgende Themen: Finanzen, Tourismus, Ehrenamt und Vereine, „Servicestelle“ Verwaltungsgemeinschaft, Kinderbetreuung, Jugendarbeit uvm.
Auch zum Brander „Schmuckstück“, dem Mehrzwecksaal hat die JU neue Ideen und Konzepte entwickelt. Ziel sei es, dass dieser „wunderschöne“ und sehr praktische Saal eine deutlich stärkere Auslastung bekommt. Um dies zu erreichen schlagen die Nachwuchspolitiker drei Mietmodelle vor. Das erste Modell soll ähnlich wie zurzeit einen günstigen Mietpreis aber dafür Abgaben an den verkauften Getränken beinhalten. Bei der zweiten Variante wird ein höherer Mietpreis verlangt, dafür soll aber an den Getränken nichts an die Gemeinde abzuführen sein. Das dritte Konzept, dass so genannte „Rund-um-Service-Modell“, soll vor allem Tagungen, Hochzeiten oder dergleichen ansprechen und den kompletten Service, wie beispielsweise Essen, Getränke oder Bedienung beinhalten. Nach Meinung der Jungen Union soll hier mit örtlichen Gastronomen gesprochen werden, ob es nicht möglich sei diesen Service zu übernehmen. Außerdem soll ein hochwertiger Flyer mit allen Informationen zum Mehrzwecksaal erstellt werden, um diesen in der Region bekannter zu machen.
Hauptaugenmerk liegt nach wie vor darauf, die schlechte finanzielle Situation in den Griff zu bekommen. Schon in seiner 30-seitigen Facharbeit zur finanziellen Entwicklung stellte Christian Doleschal fest, dass die Gemeinde im Vergleich zu 2002 über 100.000 Euro im Jahr mehr zur Verfügung hat. Dennoch ist der Schuldenstand nur sehr geringfügig gesunken. In den letzten sechs Jahren sind außerdem einige Investitionen direkt auf die Bürger umgelegt worden und haben den Geldbeutel stark belastet. „So stark wie in den letzten sechs Jahren wurden unsere Bürgerinnen und Bürger noch nie zu vor zur Kasse gebeten“, so Doleschal und gab zu bedenken, dass man hier in Zukunft deutlich sensibler umgehen muss.
Der CSU-Bürgermeisterkandidat Ludwig König freute und bedankte sich für die engagierte Arbeit der Jungen Union vor allem im Bezug auf das Zukunftsprogramm. Die CSU-Liste sei ein Angebot für jedermann und auch die Jugend und die jungen Menschen sind sehr gut darauf berücksichtigt. Ludwig König warb sowohl um das Vertrauen für die Kandidaten der CSU Liste, als auch für ihn als Bürgermeisterkandidat und versprach sich für die Belange aller Bürger einzusetzen.
Auch der JU Kreisvorsitzende Benjamin Zeitler bedankte sich bei der Brander JU für ihre engagierte Arbeit und lobte das Zukunftsprogramm. Er freue sich, dass die Junge Union versucht die Lebenssituation in Brand zu verbessern.
Am Ende erläuterte Doleschal, dass das Zukunftsprogramm auch weiterhin für Verbesserungsvorschläge offen sei. „Nur wenn wir die Ideen aller, ohne parteipolitischer Vorbehalte verwirklichen, kann es uns gelingen unsere Gemeinde voranzubringen“, so der JU Ortsvorsitzende Christian Doleschal, der am letzten Platz (24. Platz) für den Gemeinderat kandidiert.

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