Empfehlungen des Zukunftsrat gehen in völlig falsche Richtung – Konzepte erarbeiten

„Die Vorschläge des Zukunftsrats sich stärker auf die Städte zu konzentrieren gehen in eine völlig falsche Richtung und sind ein Kriegserklärung an den Ländlichen Raum“, ist der Sprecher des Ländlichen Raums der Jungen Union Bayern Christian Doleschal überzeugt und zeigt sich zudem erleichtert, dass sich sowohl Ministerpräsident Horst Seehofer als auch sein Vize Martin Zeil unmissverständlich von den Plänen distanziert haben. „Eine Klassifizierung in förderfähige und förderunfähige Gebiete ist nicht akzeptabel. Der Ländliche Raum ist mehr als nur ein Naherholungsgebiet für die Metropolen“, so Doleschal.

Hier gibt es soziale Stabilität, familiären und dörflichen Zusammenhalt und wirtschaftliche Stärke, mit vielen erfolgreichen mittelständischen Betrieben und günstigem Wohnraum. Angesichts dessen sind die Pläne des Zukunftsrates „Hohn und Spott für die vielen erfolgreichen kleinen und mittelständischen Betriebe, die wir im Landkreis haben“. Dennoch gilt es die Thesen des Rates ernst zu nehmen. „So viel Aufmerksamkeit für die Ländlichen Regionen kann auch eine Chance sein“

Gerade die Region Tirschenreuth kann in letzter Zeit einige Erfolge verbuchen. „Das der Landkreis Tirschenreuth zur Modellregion Demographische Herausforderung geworden ist, ist der Verdienst unseres Landtagsabgeordneten Tobias Reiß“, so der Sprecher des Ländlichen Raums. Jetzt gilt es, diese Chance der Modellregion mit konkreten Handlungsstrategien auszustatten und Nägel mit Köpfen zu machen.

Tobias Reiß ergreift hier sowohl als Energiepolitischer Sprecher der CSU Landtagsfraktion mit dem Energieforum „Regenerative Initiative Energie – ReginE“ die Initiative, als auch als CSU Kreisvorsitzender mit der Erarbeitung des CSU Zukunftsprogramm. „Das ist der richtige Weg“, so Doleschal.

Dass es auch die Staatsregierung mit der Nördlichen Oberpfalz ernst meint, zeigt nicht zuletzt die Stimmkreisreform, die in dieser Woche vorgestellt wurde. Trotz Einwohnerrückgangs wird sich für die Nordoberpfalz kaum etwas verändern, im Gegenteil bei dem Rückgang der Abgeordnetenzahlen in der Oberpfalz und gleichbleibender Zahl in der Nordoberpfalz wird sich das Gewicht eher gegen Norden verlagern.

Überzeugt zeigt sich Doleschal auch, dass sowohl das Amt für Ländliche Entwicklung kommt, als auch die Generalsanierung der Polizei in Tirschenreuth erfolgreich über die Bühne gehen wird.

Allerdings kann kein Minister dem Parlament, dem nun mal die letzte Kompetenz über dem Haushalt  zusteht, vorwegreifen. Da bringt es auch nichts ständig etwas anderes zu sagen.

„Viel mehr als inszenierte Panikmache und Hysterie ist von der SPD und den Freien Wählern bisher leider noch nicht gekommen“, so Doleschal. „Wir brauchen endlich Leute, die den Landkreis positiv nach vorne tragen und uns nicht immer nur einreden wollen, wie schlecht wir doch angeblich da stehen.“

Es gilt die Initiative für unsere Heimat zu ergreifen und nicht nur ständig zu jammern. „Für jammern haben wir keine Zeit, denn es gibt noch viel zu tun. Wir brauchen endlich ein neues Selbstbewusstsein für Tir“, gibt sich der Brander Gemeinderat überzeugt.