Brand. 25,8 Prozent der Internetanschlüsse in der Gemeinde Brand sind unter- oder unversorgt. Das geht aus der Bedarfsanalyse zur Breitbandversorgung hervor, die die Gemeinde Brand in Auftrag gegeben hat. Bei den Unternehmen, Gewerbe und Landwirtschaftlichen Betrieben, denen ein höherer Bedarf zugrunde gelegt wird, sind es sogar mehr als 75 Prozent. „Eine Zahl mit der wir uns nicht zufrieden geben können“, so Gemeinderat und JU Ortsvorsitzender Christian Doleschal, der das Thema schon mehrmals im Gemeinderat eingebracht hat. Die Gemeinde hat daraufhin das Parallele Markterkundungs- und Auswahlverfahren Breitbandausbau gestartet. Dies und die Bedarfsanalyse sind Voraussetzungen für einen möglichen Ausbau der Breitbandversorgung. „Die Bedarfsanalyse hat ja schon gezeigt, dass wir förderfähig sind“, so Doleschal. Förderfähig sind die Gebiete die unterversorgt sind. Darunter fallen alle Anschlüsse, die eine verfügbare DSL-Bandbreite von weniger als 1000 kBit/s vorweisen. „Immerhin 140 Anschlüsse in unserer Gemeinde müssen mit langsamen Internet auskommen“, so Doleschal, der selbst über die hohe Anzahl der Anschlüsse überrascht war. Umso dringender findet die Junge Union ist es, dass hier etwas vorwärts geht und fordert daher, dass die Gemeinde Brand alles tut, um die Internetgeschwindigkeit in Brand zu erhöhen. Ob und wie der Ausbau des DSL Netzes in der Gemeinde Brand vorwärts geht hängt aber auch davon ab, ob die Gemeinde ein geeignetes Angebot zum Ausbau der Breitbandversorgung bekommt. Bis 01. Juli waren alle Betreiber elektronischer Kommunikationsnetze aufgefordert ein solches abzugeben. Einige Angebote sind auch eingegangen. „Ich hoffe, dass ein geeignetes Angebot dabei ist, “, so der JU Vorsitzende. „Das schnelle Internet wird immer wichtiger. In einigen unterversorgten Gebieten geht das sogar soweit, das Unternehmen umsiedeln“